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Obwohl die Zeichen der Zeit auf Sturm stehen, herrscht sehr oft eine erschreckende Ahnungslosigkeit. Wie der Herr Jesus sagt: „Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut… und sie achteten’s nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin“ (Matth. 24, 38-39)

In einem Sonderdruck der „Welt am Sonntag“ unter dem Titel: „Wird die Welt unregierbar?“ wurden folgende vier Punkte angeführt, die den Niedergang einer Zivilisation ankündigen:
1. Da ist das Abbröckeln öffentlicher und privater Moral.
2. Da ist der Hang zu Luxus, Verweichlichung und Faulheit.
3. Da ist das Streben nach sexueller Freizügigkeit.
4. Da ist die Scheu vor der letzten Konsequenz. (Deswegen gibt es heute auch so viele traurige Karikaturen der Nachfolge Jesu, so viel Vermischung und Angleichung an die Welt, so viel Inkonsequenz.)

An anderer Stelle dieses Sonderdruckes heißt es in eigentlich prophetischer Tragweite: “Was diese Gedanken ganz besonders unangenehm macht, ist die Vorstellung, daß unser Schicksal schon besiegelt sein könnte, lange bevor sich die entscheidenden Symptome zeigen.“ Tatsache ist, daß sich die (Sterbe)Symptome praktisch alle eingestellt haben und das Schicksal dieser Welt offensichtlich besiegelt zu sein scheint.
Der Historiker Edward Gibbon hat fünf Gründe für den Untergang des römischen Reiches genannt. Es waren:
1. Das schnelle Anwachsen von Ehescheidungen und das Untergraben der Unverletzlichkeit der Familie als Keimzelle der Gesellschaft.
2. Ständig zunehmende Steuererhöhungen und vermehrte extravagante Ausgaben.
3. Die steigende Vergnügungssucht und die Brutalisierung der sportlichen Wettkämpfe.
4. Der Aufbau einer gigantischen Kriegsmaschinerie, verbunden mit der fehlenden Erkenntnis, daß der wahre Feind innerhalb der Grenzen des eigenen Reiches liegt, nämlich im moralischen Verfall seiner Bevölkerung.
5. Der Verfall der Religion und das Verblassen des Glaubens zu einer bloßen Form, die die Menschen ohne Führung läßt. (Zitiert aus „Der Evangelist aus dem Siegerland“ Nr. 20, Okt. 1980). „Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute Verderben“ (Sprüche 14,34).

Jemand, der auch erkannte, daß diese Welt ohne Hoffnung ist, wenn Gott nicht eingreift, ist der Dramatiker Eugène lonesco, Begründer des absurden Theaters, ein Dichter von Weltruf. Unter der Überschrift „Der Mensch dankt ab“ gab er der „Welt am Sonntag“ folgendes Interview: „Seit langer Zeit hoffe ich nicht mehr auf positive Veränderungen, die durch Revolutionen bewirkt werden könnten. Ich habe überhaupt kaum noch Hoffnungen, was die Zukunft der Menschheit angeht. Ich frage mich, ob die Apokalypse nicht schon morgen anbricht… Die Raserei, in der die Menschen sich gegenseitig abschlachten, ist vielleicht ein Anzeichen für eine in kurzer Zeit bevorstehende kollektive Selbstvernichtung… All das, was sich gegenwärtig abspielt, hat übrigens Johannes in der Apokalypse sehr klar vorausgesagt. Die Ideologien, so unterschiedlich sie sein mögen, setzen alle unterschwellig die selbstmörderischen Impulse in uns frei. Man denkt – bewußt – ‘Paradies’, unbewußt aber installiert man ‘die Hölle’ auf Erden… Ich glaube an das Böse, an die Hölle auf Erden. Allerdings – wenn man an das Böse glaubt, muß man zwangsläufig auch an das Gute glauben. Rundheraus: Ich hege kaum noch Hoffnung, daß der Mensch aus eigener Kraft zur Umkehr fähig ist – ohne Hilfe von jemandem, der Gott, der Jesus Christus heißen könnte. Nein, ich kann nicht sagen, woran ich glaube oder worauf ich hoffe: Die Geschichte ist ohne das Dämonische nicht zu begreifen. Doch wenn es das Dämonische gibt, könnte das uns auf den Gedanken bringen, daß auch das Göttliche, daß Gott tatsächlich existiert. Dieser Gott ist es, an den ich glauben möchte. Von den Menschen kann man nichts mehr erwarten. Der Mensch, auf sich gestellt, geht zweifellos seinem Verderben entgegen. Das ist es, woran ich glaube und was ich befürchte“ (Ende des Zitats).
Die Rockmusik, die Evolutionstheorie, der Marxismus und manches andere, sind ohne das Dämonische nicht zu begreifen. Dies gilt auch für den Nationalsozialismus. Die Bücher, die durch ihre Rassenlehre Hitler den Weg bereiteten („Die Sünde wider das Blut“, „Die Sünde wider den Geist“, wo die rassische Vermischung angeprangert wurde) wurden von Arthur Dinter herausgegeben. Arthur Dinter aber war der Leiter des deutschen Spiritistenverbandes. Der Geist, der sich in seiner Loge vorstellte, nannte sich Segensbringer (angeblich für das deutsche Volk) und es war dieser Geist, den Hitler „Gott“ oder „die Vorsehung“ genannt hat.

André Frossard ist französischer Journalist und Schriftsteller und behandelte die Frage, wie die Welt aussehen müßte, wenn es einen Teufel gäbe und das beunruhigende Wort der Schrift zuträfe, daß dieser Diabolos der Fürst der Welt ist. Er kommt zu dem Ergebnis, daß diese Welt genauso aussehen müßte, wie wir es rings um uns erblicken. Würde unsere Welt vom Teufel regiert, könnte sie gar nicht schlimmer sein, als sie ist. André Frossard ist kaum als voreingenommen (vom christlichen Standpunkt) zu bezeichnen, ist er doch Sohn des ehemaligen Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Frankreichs. Er war in jungen Jahren selber Kommunist.
»Die Geschichte ist ohne das Dämonische nicht zu begreifen.« Dieser Satz aus dem Munde eines Weltmenschen ist höchst bemerkenswert, spricht er doch eine grundlegende Wahrheit aus. Es ist der Versuch dieser Abhandlung aufzuzeigen, wie hinter vordergründigen Ereignissen manchmal ganz andere Zusammenhänge laufen.
Gibt es einen, Ausweg?
Gibt es überhaupt noch einen Ausweg oder eine Möglichkeit der Errettung? Dieser Mann, Eugène lonesco, sehnt sich nach der Hilfe Gottes und sucht sie. Was mußte man zur Zeit Noahs tun, um gerettet zu werden? Man mußte der Predigt von Noah glauben, daß das Gericht Gottes unmittelbar bevorstand, obwohl keine Spur von Wasser zu sehen war. Wie wir von der Bibel her wissen, hat ihn niemand, außer seiner Familie, ernst genommen.

Auch heute kann man eine zunehmende Verblendung und Verhärtung der Menschen feststellen. Obwohl die Zeichen der Zeit auf Sturm stehen, herrscht sehr oft eine erschreckende Ahnungslosigkeit. Wie der Herr Jesus sagt: „Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut… und sie achteten’s nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin“ (Matth. 24, 38-39).

„Sie achteten es nicht.“ Wie sehr erfüllt sich doch dieses Wort vor unseren Augen. Ja, vieles erinnert an die Situation Lots, der seine zukünftigen Schwiegersöhne aus der gerichtsreifen Stadt Sodom herausretten möchte. Als er ihnen mitteilt: „Macht euch auf und geht aus diesem Ort, denn der Herr wird diese Stadt verderben“, lesen wir die ernüchternde Antwort: „Aber es wer ihnen lächerlich“ (l. Mose 19,14). Auch dies ist von großer Aktualität. Obwohl die Zeit unwahrscheinlich ausgereift ist, ist vielen der Gedanke an ein bevorstehendes Gericht lächerlich.

Doch wenn auch damals wie heute die Situation hoffnungslos schien und scheint, gab es die Arche. Man mußte, wie wir schon erwähnt haben, der Botschaft Noahs glauben. Doch war es nötig, daß sich dieser Glaube mit einer bewußten Handlung verband. Die Überzeugung, daß die Arche bewahrt, war zwar richtig, konnte aber niemanden retten, es sei denn, daß man durch die Tür dieser Arche hineinging. Man mußte seinen Rücken denen zuwenden, in deren Reihe man womöglich vorher noch gestanden und gespottet hatte.
Wir haben heute eine unsichtbare Rettungsarche in Jesus Christus. Der Herr Jesus sagt: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, der wird gerettet werden“ (Joh. 10,9).
Wilhelm Busch, der gesegnete Jugendpfarrer, erwähnt in seinem Such „Jesus unser Schicksal“ die Tragödie von Stalingrad. Das, was zu Beginn wie ein großer militärischer Triumph aussah, entwickelte sich Ende 1942 mehr und mehr zu einer Katastrophe. Die 6. deutsche Armee wurde von sowjetischen Truppen eingeschlossen. Ein undurchdringlicher Ring legte sich um die Soldaten. Als die letzten Flugzeuge kamen und Nachschub brachten, um dann die Verwundeten mit hinauszunehmen, da war der Wunsch der Eingeschlossenen, wie Wilhelm Busch schreibt, dieser Einkesselung zu entkommen, so verzweifelt groß, daß Trauben von Menschen an den Fahrgestellen und Flügeln dieser Flugzeuge hingen. Doch wenn diese Flugzeuge hinter der Front ankamen, dann waren diese alle nicht mehr dabei. Es waren nur die gerettet, die im Flugzeug waren.
Im Rörnerbrief steht geschrieben: „So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, die in Jesus Christus sind“ (Römer 8,1). Manch einer ist, bildlich gesprochen, nahe bei der Arche, womöglich neben, auf oder unter dieser Arche. Er glaubt, daß sie allein retten kann. Doch er ist nie wirklich durch diese Tür hineingegangen, er hat nicht wirklich alle Brücken zu der gerichtsreifen Welt abgebrochen. Vielleicht wurde ein halber oder zögernder Schritt zur Tür gewagt. Doch ich fürchte, diese Menschen werden alle nicht dabei sein, und es werden nur die ankommen, die in der Arche sind. „So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesu sind.«

A.Seibel

Quelle

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